GOTT
hat dem Menschen Talente und Fähigkeiten zugedacht. Jeder ist berufen,
sein Können für die Menschheit einzubringen. Sein Tun ist wichtig, auch
wenn es sich um die kleinen Dinge des Lebens handelt, halten sie doch
das Weltgefüge zusammen. Der Mensch hat eine Aufgabe, die er nach Wissen
und Gewissen zu erfüllen hat. Er braucht die Herausforderung, die Leistung,
um seiner selbst Willen. Es bedarf eines großen Fleißes, seine Tätigkeit
voran zutreiben damit sich die Zufriedenheit einstellt. Nicht das Geld
soll der Antrieb sein, sondern das Wohlwollen, der Menschheit einen Dienst
zu erweisen. Mit frohem Herzen sollte an die Arbeit heran gegangen werden,
das bringt Freude, der Lohn dient zum Überleben. Nichtstuer und solche,
die auf Kosten anderer der Faulheit frönen, schaden sich und der Welt.
Taugenichtse können sich selbst nicht leiden und hassen fleißige Leute.
Erfolgsorientierte Menschen werden stets beneidet von denen, die selbst
nichts leisten und die Zeit mit Mobbing vergeuden.
Aus den verschiedensten Motiven heraus, je nach Eigenschaft, Intelligenz
und Schwächen werden Machenschaften betrieben. Derjenige, der zum Perfektionismus
neigt, ist mit seinen Leistungen immer unzufrieden und fühlt sich unverstanden,
lässt das Leben vorbei ziehen, dadurch fehlt ihm wiederum das Verständnis
für andere. Derjenige, der seine Karriere der "Freunderlwirtschaft" zu
verdanken hat , hat immer Angst, es könnte ein Besserer kommen, der ihm
den Sessel und die Kompetenz streitig macht. Diejenigen, die in die eigene
Schublade arbeiten, sind jene, die mit List und Tücke den anderen dumm
sterben lassen. Der Ignorant ist einer, der alles herunter spielt, nichts
gelten lässt, damit seine eigenen Schwächen zugedeckt bleiben.
Der Brotneid ist die Wurzel allen Übels, der die Arbeitswelt überschattet.
Aus ihr keimen Betrug, Ehrabschneidung , Diebstahl, Verleumdung. Für böse
Spiele finden sich immer Komplizen, deren Unrechtsempfinden auf sehr niedrigem
Niveau basieren, wenn überhaupt vorhanden.
Dahinter steckt Feigheit und Unsicherheit, sich der Konkurrenz zu stellen.
Anstatt sich zu bewähren, greift so mancher zu unfairen Mitteln, um den
anderen die Existenzgrundlage zu entziehen. Die größte Gefahr droht uns
durch den Zusammenschluss der Großkonzerne, die auf die totale Überwachung
der Arbeitnehmer pochen. Sie kontrollieren heute schon, ob der Mitarbeiter
sein Geld wert ist. Wenn nicht, dann fällt er aus dem Arbeitsprozess heraus.
Die einen werden zu Arbeitstieren degradiert und ausgebeutet, die anderen,
sofern sie zur Elite gehören möchten, dürfen keine Moral, kein Mitgefühl
und keine soziale Ader haben.
|