Es
ist immer wieder interessant zu beobachten, wie unterschiedlich Ausländer
behandelt werden.
Da gibt es zum einen jene ausländischen Gäste, welche aus Wirtschaft ,
Politik, Kultur und Showbranche kommen, also der vermeintlichen Oberschicht
angehören und zum anderen solche, die glauben, ebenfalls zu dieser Oberschicht
zu gehören, da sie das nötige Kleingeld besitzen, egal, aus welchen Kanälen
es fließt.
Beide sind immer willkommen, wenn an ihnen gut zu verdienen ist. Dabei
wird ebensowenig an Vorschusslorbeeren und angenehmem Ambiente gespart
wie an großzügigen Präsenten, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich
zu gestalten.
Der "eigentliche" Mensch hingegen zählt
wenig. Verantwortung, Vorbildlichkeit in Moral und Ethik sind ebenso kaum
gefragt.
Zu letzteren "Gästen" zählen auch ausländische Pornoproduzenten, die so
lange in der Gesellschaft gerne gesehen sind, solange sie "Gewinne abwerfen".
Von den Medien werden sie hochgejubelt und genauso selbstverständlich
wieder fallengelassen.
Anders sieht es bei jenen Ausländern aus, die aus politisch unterschiedlichen
Interessen ins Land geholt werden und ebenfalls in zwei Klassen unterteilt
werden können. Die einen, das sind die Spezialisten, die mehr oder weniger
zwangsweise "toleriert" werden, die anderen sind für "niedrige Tätigkeiten"
bestimmt. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass ohne die Unterstützung
von Letzteren die heimische Wirtschaft sich in argen Turbulenzen befinden
würde (erinnern wir uns an die alljährlich wiederkehrende Forderung, mehr
Gastarbeiter für den Gastgewerbesaisonbereich ins Land zu lassen). Und
obwohl sie so wichtig sind, ist deren Beliebtheit doch begrenzt.
Ihre Heimatländer hingegen stehen in der Beliebtheitsskala ganz oben:
Sonne, Strand und Meer, bestmöglicher Service, günstiges Logieren und
günstige Konsumation. Auf Gastfreundschaft wird gerade in diesen Ländern
viel Wert gelegt, was für Urlauber selbstverständlich ist. Wenn Ausländer
aber nach Österreich kommen, dann sind sie Menschen dritter Klasse. Ihre
Kultur und Kulturstätten sind vielen ein Dorn im Auge, obwohl man von
ihnen sehr viel lernen kann. Familienleben wird dort noch gepflegt, Religiösität
und Spiritualität sind noch tief verwurzelt, GOTT ist noch einbezogen
in deren tägliches Leben. Selbst wichtige Konferenzen werden für das Gebet
unterbrochen.
Die Kirchen bei uns jedoch sind verwaist. Zu beten und GOTT zu grüßen,
IHM zu danken für all die Gaben, wird nur mehr selten praktiziert. Nur
in Ausnahmezuständen, wenn nichts mehr geht, bei Katastrophen und aussichtslosen
Lebenssituationen, da rufen die Menschen nach GOTT und flehen um Hilfe.
Kehrt der Alltag wieder ein, rückt GOTT wieder in weite Ferne, die Menschlichkeit
bleibt auf der Strecke.
Die Wertschätzung der Menschen hängt heute ausschließlich von gegebenen
Umständen ab. Sind sie nützlich, dann steigen sie im Wert, ist nichts
zu holen, dann sind sie wertlos. Bei einem Lebensretter spielt es keine
Rolle, ob er Ausländer ist oder nicht, Hauptsache man wird gerettet, da
verwischen sich die Spuren von Wert und Unwert.
Bei jeder Begegnung mit einem Ausländer, ob er einem sympathisch erscheint
oder nicht, sollte das Bewusstsein aufkommen, dass auch er eine Mutter
hat, die um ihn weint. Auch sollte uns bewusst sein, dass es sich um eine
Begegnung mit GOTT handelt.
Worin liegt die Ursache für die immer stärker zunehmenden Völkerwanderungen,
die zum Teil schon beängstigend sind. Das größte Übel sind die herbeigeführten
Kriege, das Vertreiben der Menschen, gewissenlose Schlepper und Ausbeuter,
die deren letztes Hab und Gut rauben. Somit sind die Vertriebenen auf
Almosen angewiesen.
Das zweitgrößte Übel ist die schleichende Entwurzelung der Menschheit,
durch die Ankurbelung von Flexibilität in der Arbeitswelt. Der moderne
Mensch soll überall erreichbar, jederzeit abrufbar und an jedem Ort einsetzbereit
sein. So werden viele ungewollt zu Ausländern, die Zerstörung der Familien
ist dabei vorprogrammiert.
Heimatlose und orientierungslose Menschen sind leicht lenkbar und jene,
die mit dem PC leben, sind abgenabelt von der Wirklichkeit, sie vereinsamen
buchstäblich. Wie kann jemals ein Weltfrieden zustande kommen, wenn Völker
auf einander gehetzt werden und die Verlierer das Land verlassen müssen.
Jene, welche die Weltherrschaft versuchen zu übernehmen, setzen dabei
auf die totale Kontrolle, welche in erster Linie über Chipkarten ausgeübt
wird. Damit ist man im hintersten Winkel der Welt auffindbar. Verbindungen,
Verhalten, Neigungen und Gesinnungen jedes Einzelnen können damit registriert
werden.
Die Strategie dieses Weltherrschaftssystems zeichnet sich ganz klar ab.
Einmal vertrieben oder aus Mobilitätsgründen versetzt ist es aus der Ferne
schwer möglich, das Heimatland zu verteidigen.
Andere Platzhirsche nehmen das Revier in Anspruch, beuten das Land aus,
die Landsleute werden in Knechtschaft genommen. Es ist eine schleichende
Zwangsbeglückung, sie fällt daher nicht wirklich auf, dennoch muss sie
ein Ende haben.
"Rückbesinnung zur eigenen Herkunft und Bodenständigkeit" müsste die Antwort
auf Antwort für eine lebenswerte Welt sein.
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