Vom Glaubensabfall

Der Glaubensabfall lässt sich nicht nur anhand der Kirchenaustritte messen, denn ein nicht zahlender Christ unterscheidet sich kaum von einem zahlenden Katholiken. Eine traurige Tatsache ist es, dass bedenkenlos moralische und ethnische Grundrechte und Glaubenssätze untergraben werden, als wäre das die natürlichste Sache der Welt.

Zum einen wundert man sich über die Demoralisierung, die unter dem Deckmantel der Liberalisierung stattfindet, zum anderen traut sich kaum jemand aufzustehen, um diese Missstände anzuprangern, wenn auch latente Entrüstungen zu beobachten sind.

Es gibt auch Kirchenmitglieder, die das Allerheiligste nicht mehr im Mittelpunkt des Gotteshauses dulden, es soll vom angestammten Platz auf ein niedriges Niveau gestellt werden. GOTT soll seiner Ehre beraubt werden, und niemand stößt sich daran. An ein Leben nach dem Tod glauben schon viele nicht mehr, deswegen lohnt sich das Kämpfen für die Wahrheit nicht, was bringt das schon. Man könnte der Lächerlichkeit ausgesetzt werden, oder aber zu wenig weltoffen gelten, das heißt, für den Glauben einstehen, bedeutet weltfremd zu sein und wirkt für so manche peinlich.

Wenn man keine Skrupel und viel Geld hat, kann man sich so manches richten, und wer Bedenken und nicht das nötige Kleingeld hat, der hat Pech gehabt. Der Fisch fängt bekanntlich beim Kopf zu stinken an, das stört heute fast niemand, wenn doch, könnte man in ein Wespennest stechen, das schlimme Folgen nach sich ziehen würde, und man wäre untragbar in den Augen der Elite.

An die Gesetze halten sich nur mehr die DUMMEN, und die, die sich nicht daran halten, nehmen sie dann in Anspruch, wenn sie glauben, den DUMMEN das Recht absprechen zu können.

Jene, die GOTT gerecht werden wollen, halten sich ganz selbstverständlich an die Gesetze und somit auch an die Gebote und würden die Todsünde bekämpfen. Um den sieben Todsünden zu widerstehen, bedarf es einer reinen Seele, eines gütigen Herzens und einer geistigen Reife.

Zahllose niedrige Beweggründe führen in die Sünde, wie Stolz, Geiz, Unzucht, Neid, Unmäßigkeit, Zorn und Trägheit, ihre Auswirkungen verringern die Lebensqualität.

Dummheit und Stolz wächst auf einem Holz.

Der Geizige braucht kein Geld, er gönnt sich ja doch nichts.

Die Unzucht und ihre Folgen rauben uns den Verstand.

Neid und Ärger verkürzen das Leben, Kummer macht vorzeitig alt.

Die Unmäßigkeit, künstlicher Überfluss, Vernichtung der Überproduktion ist Diebstahl an denen, die hungern.

Der Zorn lässt uns zu Fehlhandlungen hinreißen.

Die Faulheit macht ängstlich und feige.

Von daher haben die Menschen versteinerte Herzen, leere Seelen, verkümmerten Geist, wandeln wie lebende Tote durch die Welt und können dem Leben wenig abgewinnen. Wäre da nicht GOTT, ohne IHN fehlt uns alles, was ein glückliches Leben ausmacht. Wenn die Seele nach Liebe schreit und wir ihr keine Nahrung in Form von Nächstenliebe und Barmherzigkeit geben, wird der Körper kraftlos, hinschwindend, leidend. Der Arzt kann die Ursache oft nicht orten. Überdimensionale Apparatemedizin, aufwendige Therapien schlagen fehl, medikamentöse Behandlungen bringen mehr Nebenwirkung als Heilung. Pillen können die kranke Seele nicht neu beleben, nur der Wille und Wunsch in uns, ein besserer Mensch zu werden, kann sie wieder zum Schwingen bringen, dann wird auch der Körper wieder gesund. Wir sind ständig auf der Suche nach dem ganz besonderen Kick, in Wirklichkeit sehnen wir uns nach Liebe, Erfüllung und Geborgenheit, die wir nur durch GOTT erfahren können.

Einer, der den absoluten KICK erlebt hat, war der Jagdflieger John McGee, sein Gedicht:

„Ich bin zur Sonne aufgestiegen, ich habe Augenblicke erlebt, von denen ihr nicht einmal geträumt habt. Ich bin über die Gipfel geflogen, die kein Adler je gesehen hat. Dann habe ich meine Hand ausgestreckt und das Gesicht GOTTES berührt."

Er starb mit 19 Jahren.